Schüleraustausch mit Dänemark

Zunächst kamen 24 dänische Schüler und Schülerinnen mit ihren beiden Lehrerinnen Carina und Kirsten nach Wörth. In Dänemark ist es üblich, sich mit Vornamen anzusprechen.

Die Verständigung zwischen den Kindern spielte sich rasch ein. Die dänischen Schüler sprechen ein wenig Deutsch, Englisch ist für alle geläufig.Dank sommerlicher Temperaturen und interessanter Ausflüge gab es auch genügend Gesprächsstoff. Neben dem Baumwipfelpfad im Bayerischen Nationalpark stand Regensburg auf dem Programm. Ein Besuch der Walhalla, Kegeln im Gasthof Geier, und ein Fußballturnier in der Mittelschule Wörth rundeten es ab. Zudem unternahmen die Gasteltern noch einiges mit „ihren“ dänischen Kindern. Dann hieß es Abschied nehmen.

Gut 12 Stunden war der Bus unterwegs, bis er das Ziel Skaerbaek kurz nach der deutsch-dänischen Grenze erreichte. Mit dabei die Wörther Lehrerinnen Hanna Niemann und Andrea Thaler. Die deutschen Kinder wurden von den dänischen Gasteltern mit einem herzlichen „Hej“ - dem dänischen „Hallo“ - in Empfang genommen.

Ein Highlight des Besuchs war zweifellos eine Wanderung ins Watt. Andi meinte dazu: „Am besten hat mir Wattwandern gefallen, weil man viele Tiere entdeckt hat“. Die Schüler durften mit Keschern Lebewesen einfangen, die hinterher eine kundige Mitarbeiterin des Nationalparks Wattenmeer erklärte. Das Wattenmeer Dänemarks zählt zum Unesco-Weltnaturerbe. Der Nationalpark Wattenmeer ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet und erstreckt sich über 500 Kilometer entlang der Küste. Zuvor besuchten die Schüler das zugehörige, erst vor drei Monaten eröffnete Museum. Dort werden das Wattenmeer und seine Bewohner anschaulich vermittelt. Die Kinder konnten dabei sogar Krabben aus einem Aquarium fischen und lernten dabei, sie richtig mit den Händen zu greifen.

Bei dem viertägigen Besuch kam zu keiner Zeit Langeweile auf. Die Schüler besuchten unter anderem die Stadt Ribe mit seiner bezaubernden mittelalterlichen Altstadt, einem imposanten Dom und einem Wikinger-Museum. Im Freizeitzentrum in Skaerbaek vergnügten sich die Schüler auf den Bowlingbahnen.

Nach - viel zu kurzen - vier Tagen mussten die Wörther Schüler die Heimreise per Bahn antreten. Der Abschied fiel vielen schwer, Niklas zum Beispiel: „Das Beste war die Freundschaft mit den dänischen Austauschschülern“, lautete sein Resümee. Damit war er nicht allein.

Zurück