2. Meeting in Valsequillo, Gran Canaria (8. bis 12.11.2013)

Waren beim ersten Treffen nur die Lehrer aller Partnerschulen vertreten, um den genauen Ablauf des Projekts zu planen, so durften diesmal auch Schüler mitreisen. Ein wesentliches Ziel des Projekts ist, dass die Schüler andere Länder Europas und die Menschen dort kennenlernen. Deshalb wurde beschlossen, sie in Gastfamilien unterzubringen. Um die gastgebenden Schulen nicht mit der Suche nach zu vielen Unterkünften zu überfordern, wurde bei der Projektplanung festgelegt, dass nicht mehr alle Partner zu allen Treffen kommen. Diesmal waren Abordnungen aus Belgien, Polen, Ungarn und natürlich wir angereist.
Für unsere Schüler Yannik und Simon aus der 8. Klasse war das eine aufregende Sache, nicht nur weil sie fast eine Woche bei fremden Familien verbringen sollten, sondern auch, weil sie am fünften Tag einen Vortrag vor allen Comenius-Teams auf Englisch halten mussten. Schon am Flughafen wurden sie von ihren Gastfamilien abgeholt. Erst zum Präsentationstermin sahen wir Lehrer sie wieder. Die beiden waren begeistert von der Gastfreundschaft, mit der sie aufgenommen worden waren und begrüßten uns und alle ihre neuen Freunde schon auf Spanisch.

Wir Lehrer waren vorwiegend mit Workshops beschäftigt. Es wurde über die bisher geleisteten Arbeiten berichtet, dann wurde aus den Siegern der Logo-Wettbewerbe das Projektlogo gewählt (mit Spanien als Sieger). Alle am Projekt beteiligten Lehrer meldeten sich bei „E-twinning“ an, einer von der EU geschaffenen Online-­Plattform zur Zusammenarbeit europäischer Schulen. Danach erhielten wir eine Einführung in die Arbeit mit dieser Plattform.
Es wurden die Aufgaben für die nächsten Monate und die Termine für die Ausführung festgelegt:

  • Griechenland legt eine Wortliste mit zunächst mindestens 20 Wörtern vor, die mit der Natur zu tun haben. Jedes Land erhält eine Tabelle mit den Begriffen in Englisch und ergänzt sie in seiner Landes­sprache.
  • Jedes Land fertigt Weihnachtskarten für die anderen sechs Länder an und verschickt sie per Post.
  • Belgien entwickelt einen Fragebogen zum Thema „Umweltfreundlicher Tourismus“. Alle Partner arbeiten damit und übermitteln die Ergebnisse an Belgien. Die belgische Schule wird dann die Ergebnisse zusammenfassen.
  • Jedes Land erstellt einen Bericht auf Grundlage der Umfrage und präsentiert die Ergebnisse der Gemeindeverwaltung.

Um auch etwas von den Schönheiten Gran Canarias kennenzulernen, besuchten die Lehrer zusammen Dörfer im Landesinneren, sowie eine Ausgrabungsstätte mit Museum über die Ureinwohner der Insel.

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